Walter Leblanc
Walter Leblanc (Belgien, 1932–1986) war eine zentrale Figur der europäischen Nachkriegskunst, bekannt für seine Beiträge zur kinetischen und optischen Kunst. Als Gründungsmitglied der Antwerpener Avantgarde-Gruppe G58 führte er die 'Torsion'-Technik ein, bei der er Materialien wie Baumwollfäden und Metall verdrehte, um dynamische Werke zu schaffen, die Licht und Bewegung einbeziehen. Leblancs innovative Herangehensweise brachte ihm internationale Anerkennung, und seine Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen und Sammlungen weltweit präsentiert.
Was ist 'Licht und Raum'?
Die Light and Space Movement bezieht sich auf lose verbundene Kunstbewegungen, die mit Minimalismus, geometrischer Abstraktion und Op-Art in Verbindung stehen und in den 1960er Jahren in Südkalifornien entstanden sind. Stark beeinflusst von dem Künstler John McLaughlin, konzentrierten sich diese Künstler auf sensorische Phänomene wie Licht, Wahrnehmung und Raum als zentrale Elemente ihrer Arbeit. Sie integrierten auch modernste Technologien aus der Luft- und Raumfahrt sowie der Ingenieurindustrie, um lichtdurchflutete und sinnliche Objekte zu entwickeln und immersive Erfahrungen zu schaffen, die die Wahrnehmung des Betrachters in den Mittelpunkt stellen.
