El guardián del Paraiso, 1970

Wifredo Lam war ein in Kuba geborener Künstler, der für seine Arbeit als Maler berühmt wurde. Lam studierte an der Escuela de Bellas Artes in Madrid, Spanien, nachdem er seine Heimat Havanna verlassen hatte. Lams afrokubanische Abstammung, verbunden mit seiner Sympathie gegenüber den Armen, Unterrepräsentierten und Unterdrückten, inspirierte ihn dazu, typisch dunkle, emotional intensive Bilder von Menschen im Kampf darzustellen. Wifredo Lam genoss eine langjährige Freundschaft mit dem berühmten Künstler Pablo Picasso, der sich oft für Lams Arbeiten einsetzte. Die erste Ausstellung von Wifredo Lam fand 1939 in der Gallerie Pierre Loeb in Paris statt. Später im selben Jahr stellte er seine Arbeiten neben Picasso in einer Ausstellung in den Perls Galleries in New York aus. Zum Zeitpunkt seines Todes mehr als vierzig Jahre später war Lams Kunst in über hundert Museen und Galerien rund um den Globus zu sehen, und eine Reihe seiner einzelnen Werke wurde in weltbekannten Museen wie dem Art Institute of Chicago, dem Museum der Modernen Kunst (MoMA) in New York City sowie das New Yorker Solomon R. Guggenheim Museum. Wifredo Lam wurde 1941 auf der Flucht vor dem vom Krieg verwüsteten Frankreich inhaftiert und 40 Tage lang in einem Gefängnis auf der karibischen Insel Martinique inhaftiert. 2015 werden die Kreationen von Wifredo Lam im Rahmen einer Wanderausstellung gezeigt, die im Centre Pompidou in Paris beginnt und zuerst im Reina Sofia Museum in Spanien und schließlich im Londoner Tate Museum stattfindet. Lam starb 1982 in Paris im Alter von 79 Jahren. (Artist website)