Jack Pierson ist ein Fotograf, Maler und Installationskünstler, der für seine evokativen und oft intimen Darstellungen der verschiedenen Stadien des menschlichen Lebens gefeiert wird. Seine Self-Portrait-Serie gehört zu seinen gefeiertsten Fotografien und zeigt eine Reihe von männlichen Models, die in verschiedenen Lebensabschnitten - von der Kindheit bis ins hohe Alter - fotografiert wurden, um eine insgesamt gefälschte diaristische Zeitleiste des Lebens eines Mannes zu erstellen. Neben seinen Fotografien ist Pierson auch für seine Wortskulpturen bekannt; unter Verwendung verschiedener gefundener Objekte wie Straßenschilder oder Schilder von alten Speiselokalen und Schrottplätzen setzt Pierson die nicht übereinstimmenden Buchstaben zusammen, um ein Schild zu kreieren, das ein einzelnes Wort oder einen Satz darstellt, der eine völlig neue Bedeutung erhält - oft in leuchtenden Farben und mit Spuren der Herkunft der Schilder, tragen diese Wortskulpturen Referenzen sowohl des Minimalismus als auch des Pop. Neben Mark Morrisroe und Nan Golding gilt Pierson als Mitglied der Boston School, einem Fotografie-Club, der seit den frühen 1980er Jahren damit begann, beiläufige und freimütige Fotos voneinander aufzunehmen. (Artist website) Weniger Lesen