Die Mischung aus Skulptur und Malerei kommt bei dem in Deutschland geborenen Künstler Imi Knoebel voll zur Geltung. Obwohl er bei Joseph Beuys studierte, entwickelte er seinen eigenen Stil, der einige Elemente von Kasimir Malewitsch übernahm. Imi Knoebel hat lange Zeit im öffentlichen Bereich verbracht, aber er hat seine eigene Evolution vollzogen. Obwohl es stimmt, dass Knoebel früher glaubte, das beste Medium sei Schwarz-Weiß, änderte er seine Farbgebung, nachdem sein lieber Freund Blinky Palermo 1977 mit nur 33 Jahren verstarb. Er gedachte ihm mit einer Reihe namens „24 Farben für Blinky“. Seitdem ist Knoebel ein Mann, der besessen vom Experimentieren mit Farbe als seine treibende Kraft ist. In gewisser Weise erzählt seine abstrakte Kunst seine Lebensgeschichte: ein junger Mann im Kampf gegen das kommunistische Deutschland und dann ein älterer Mann im Kampf gegen Depressionen, der sich mit dem Verlust seines Freundes beschäftigt. In diesem Sinne war seine Kunst immer sein bester Freund und sein Ventil. Weniger Lesen