Echelon Fault, 2012

Charles Hinmans Kunst erweiterte in den 1960er Jahren die geformte Leinwand. Er befreite seine Werke von den physischen Grenzen der traditionellen Leinwand, indem er sie in einer Verschmelzung von Skulptur und Malerei über die Wand hinaus erweiterte.

Hinmans Serien entwickelten sich von eher organischen Formen in seinen frühesten Arbeiten über einen eher geometrischen Stil bis hin zu komplexen blattartigen Stücken in den 1980er Jahren. Der Einfluss des russischen Suprematismus ist bemerkenswert. Die jüngste Auswahl konzentriert sich auf Licht und Farbe in einem eher minimalistischen Stil.

In den frühen 1960er Jahren lebte und arbeitete Charles Hinman in Lower Manhattan und bildete mit einigen anderen vielversprechenden jungen Künstlern eine kleine Künstlergemeinschaft. Diese Gruppe war nicht Teil einer zusammenhängenden Bewegung, sondern versuchte, ihre Arbeit vom Abstrakten Expressionismus der damaligen Zeit abzugrenzen.

Seine "Eclipse"-Serie (2010) von geformten Gemälden zeigt Farbe, die sich hinter schwarzen und weißen Leinwänden verbirgt. Viele Kritiker halten die "Gem"-Serie (2010 bis 2011), die komplexe dreieckige Formen verwendet, für eine seiner interessantesten Arbeiten.

Hinman beschreibt seine Arbeit als "dynamisch... einen sechsdimensionalen Raum einnehmend". Der Fokus liegt auf der Wahrnehmung des Betrachters, wobei sich die Erscheinung des Volumens je nach Perspektive verändert.