Francis Bacon

Francis Bacon war ein irischer Maler, der für seine abstrakten Bilder berühmt war. Seine Gemälde waren typisch figürliche Bilder, die im Umfeld von leeren Hintergründen oder in geometrischen Käfigen aus Stahl oder Glas gemalt wurden, alle mit flachen, monochromen Farbpaletten. Francis Bacon schuf immer wieder Serien von Gemälden, die über einen längeren Zeitraum dasselbe Sujet abbildeten. Das lag daran, dass er sich auf die gleichen Themen und Variationen introspektiver, düsterer und existenzieller Themen konzentrierte wie seine künstlerischen Motive. Das vielleicht berühmteste Werk von Francis Bacon ist das, das ihm seinen ersten Erfolg als Künstler bescherte. Seine drei Studien für Figuren an der Basis einer Kreuzigung wurden 1945 zum ersten Mal ausgestellt, und viele glaubten, dass er mit diesem Werk als anerkannter Künstler sicher sei. Obwohl die Figuren in diesem Triptychon kaum als menschlich erkennbar sind, drücken sie dennoch einen nüchternen und rohen Ausdruck negativer Körperenergie aus. Ein weiteres bemerkenswertes Gemälde ist Studie nach Velazquez' Porträt von Papst Innozenz X. aus dem Jahre 1953. Der Journalist Wyndham Lewis schrieb, dass Francis Bacon als Künstler "erstaunlich düster" sei. Da Bacons Ruhm als Künstler während der Nachkriegszeit auftrat, glaubten viele Kritiker, dass seine Kunst eine Reflexion und Repräsentation der Brutalität war, die während dieser Jahre und die Entbehrung der Jahre danach erlebt wurde. Um Verwechslungen zu vermeiden, ist es wichtig zu beachten, dass Francis Bacons Vater der direkte Nachfahre des älteren Bruders von Sir Francis Bacon ist, was den gemeinsamen Namen erklären könnte. In seinen späteren Jahrzehnten malte Francis Bacon viele Porträts seines Weggefährten George Dyer. Bacon's Black Triptychon enthält Szenen der Momente kurz vor und nach Dyer's Selbstmord. Die Gemälde wurden als "brutale Darstellungen" dieses tragischen Ereignisses in Bacons Leben beschrieben, aber das Werk gilt auch als eines der größten Meisterwerke Bacons. (Artist website)