Figures In A Forest, 1976

Henry Moores Arbeiten spiegelten seine Vorstellungen wider, dass Skulpturen nicht nur Formen seien, sondern dass Skulpturen die Poesie und Musik, die im Kopf des Künstlers existierten, zum Vorschein brachten. Er benutzte abstrakte Formen, um Analogien (wie ein Dichter) zwischen dem menschlichen Körper und den Gegenständen in der Natur zu zeichnen. Die meisten seiner Werke waren Liegende und Motive von Mutter und Kind, die die Idee bestärkten, dass die Menschheit sich erholen kann. Henry Moore war ein international anerkannter Bildhauer des 20. Jahrhunderts. Außerdem erlangte er Anerkennung für seine Zeichnungen von Menschen, die sich während der Bombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs zusammenkauern. Die Entwicklung seines künstlerischen Stils ist offensichtlich. Er wurde von Picasso, Giacometti, Arp und Brancusi beeinflusst. Die nicht-westliche Kunst prägte seine frühen Arbeiten, die sich auf frontalen Charakter konzentrierten. Auch Moores Methoden der Bildhauerei änderten sich. Seine frühen Arbeiten entstanden durch Modellieren (mit Ton oder Gips) und Bronzegießen. Die europäische Moderne veränderte seine Sichtweise auf das direkte Schnitzen von Holz und Stein. Henry Moore hatte sein produktivstes und experimentellstes Jahrzehnt in den 1930er. Seine Arbeiten begannen eine psychologische Dimension durch die Einflüsse des Konstruktivismus und Surrealismus zu zeigen. Dies führte zur Skulpturierung dreidimensionaler biomorpher Formen, gefolgt von der Einführung von Löchern "in seine Skulpturen. Das Objekt schien aus einem abwesenden Zentrum herauszuwachsen. Oft benutzte er Objekte in der Natur wie Felsen, Muscheln und Knochen als Ideengeber. Seine kombinierte Nutzung der Natur und des menschlichen Körpers stellte die Menschheit als eine natürliche Kraft dar, die sich verändert. (Artist website)