William Eggleston ist der Pate der Farbfotografie. Seit den frühen sechziger Jahren nutzte William Eggleston Farbfotografien, um die Kultur in seiner Heimat Tennessee zu beschreiben. Er dokumentierte damit die täglichen Veränderungen der Szenen um ihn herum.

William begann in den frühen 1960er Jahren mit der Farbfotografie zu experimentieren; 1972 entdeckte er eine kommerzielle Methode zum Drucken von Fotos. Seine neue Drucktechnik wurde Farbstofftransfer genannt.
Für seine Leistungen auf dem Gebiet der Fotografie erhielt Eggleston bedeutende Auszeichnungen wie den Guggenheim-Preis und die National Endowment for the Arts Fellowships.
Trotz dieser Auszeichnungen wurden seine Arbeit und sein Erfolg in der Fotografie damals nicht geschätzt. Seine erste Ausstellung erhielt negative Kritiken, aber seine Kritiker begannen, seine Arbeit und die Farbfotografie als Ganzes zu würdigen.
Später, in den Achtzigern und Neunzigern, erlangte Eggleston durch seine Arbeit einige Bekanntheit und wurde in die Filmindustrie eingeladen. Filmregisseure begannen, ihn zu bitten, an Filmsets zu fotografieren. Zu den renommierten Regisseuren, die ihn zum Fotografieren einluden, gehören John Houston und Gus Van Sant.
Im Allgemeinen war Eggleston der erste Künstler, der den Farbstofftransferdruck einsetzte und ihn für seine Kunst nutzte. Weniger Lesen